Immer mehr Produkte werden online gekauft. Gleichzeitig ist der Ärger über stinkende LKWs und Staus gross. Neue Verkehrsprojekte versprechen, den Gütertransport umweltfreundlich und effizient zu gestalten. Eines davon ist Cargo sous terrain.
Nicht nur Menschen, auch Güter werden immer mobiler. Das bringt grosse Herausforderungen mit sich und erfordert innovative Lösungen.
Titelbild: Mirjam Wanner
«Wir werden immer mobiler», heisst es. Wer damit die gefahrenen Kilometer meint, hat recht. Aber Mobilität ist mehr als Verkehr. Sie ist die Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe: Nur wer mobil ist, kann arbeiten, einkaufen, zur Schule gehen, Sport treiben oder an sozialen und kulturellen Anlässen teilnehmen.
Immer mehr Produkte werden online gekauft. Gleichzeitig ist der Ärger über stinkende LKWs und Staus gross. Neue Verkehrsprojekte versprechen, den Gütertransport umweltfreundlich und effizient zu gestalten. Eines davon ist Cargo sous terrain.
Wie können sich blinde oder sehbehinderte Menschen selbstständig in der Stadt bewegen? Einblick bietet ein neues Angebot: Stadtführungen mit blinden und sehbehinderten Guides.
Wir betrachten es als normal, dass Autos den öffentlichen Raum dominieren und die Bewegungsfreiheit aller anderen Verkehrsteilnehmenden einschränken. Das war nicht immer so.
Mithilfe neuer Datenbrillen können wir uns in virtuellen Welten bewegen wie nie zuvor. Dies geht nicht spurlos an uns vorbei. Denn längere Aufenthalte in der virtuellen Realität beeinflussen unsere Wahrnehmung der echten Welt.
Denken, Lernen und Stillsitzen sind in unserer Kultur anscheinend untrennbar miteinander verbunden. Dabei wird vernachlässigt, dass körperliche Bewegung die geistige Mobilität günstig beeinflusst.
Mobilität hat in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Aber warum eigentlich? Ist es denn nicht viel schöner, an einem Ort zu bleiben?
Das Internet verändert unsere Einkaufsgewohnheiten rasant – und damit die Wege, welche die Waren zurücklegen. Dieser Wandel beeinflusst die Logistik, aber auch die Arbeitsformen im Detailhandel.
Mobilität wird oft auf messbare Grössen wie Minuten und Kilometer reduziert. Dies bedauert Vincent Kaufmann, Professor für Stadtsoziologie und Mobilitätsanalyse an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne.