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16.09.2021 von Esther Banz

Klimademos – jetzt mit Aktionsplan

Kurznachricht in Thema Gig-Economy
Die Schweizer Klimajugend nutzte die stille Zeit der Pandemie, um zu zeigen, wie ihre Forderung – netto null bis 2030 – ­sozialverträglich umsetzbar ist: Anfang Jahr veröffentlichten die jungen Aktivistinnen und Aktivisten den Klima-Aktionsplan, an dem auch etliche Wissenschaftlerinnen und Experten der ETH sowie anderer Hochschulen und Organisationen ­un­entgeltlich mitgearbeitet haben. Klar: Bei einer so komplexen  Aufgabe kann auch ein über 300-seitiger Bericht nicht ­alle Fragen beantworten, geschweige denn für alle Herausforderungen rundum befriedigende Lösungen präsentieren. Aber der Aktionsplan ist reichhaltig. Jetzt ist es an der Politik, sich der vorgeschlagenen 138 Massnahmen ernsthaft anzunehmen – nach dem Scheitern des CO2-Gesetzes erst recht. Der Druck der Strasse wird helfen. An den ersten internationalen Klima­streiks seit über einem halben Jahr bietet sich allen die ­Ge­legenheit, für Klimagerechtigkeit und wirkungsvolle Mass­nahmen zu streiken und zu demonstrieren: am 24. September und am 22. Oktober.
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