Diese Rubrik beinhaltet Porträts von Kundinnen und Kunden der Alternativen Bank Schweiz (ABS) sowie Beiträge mit direktem Bezug zur Geschäftstätigkeit und zum Engagement der ABS.
Ein Kommentar von Rico Travella,
Mitglied der Geschäftsleitung der ABS
Die ABS konnte im vergangenen Jahr in allen Bereichen zulegen. Sie hat einen Gewinn von 1,5 Millionen Franken erwirtschaftet, unter anderem dank einem deutlichen Wachstum im Kreditbereich. Auch das Interesse am Anlagegeschäft der Bank ist ungebrochen hoch.
Die Pizol Energie AG will Teile der drei St. Galler Gemeinden Wangs, Mels und Sargans mit erneuerbarer Fernwärme versorgen. Die Holzheizzentrale im Wolfriet Wangs soll im Herbst 2024 in Betrieb genommen werden.
Die Tätigkeit der ABS soll den Boden schonen: Investitionen im Ausland sind nur zulässig, wenn sie diese Ressource nicht verschmutzen oder zerstören. In der Schweiz steht der haushälterische Umgang mit dem Boden beim Bauen im Vordergrund.
Klein, in Fussdistanz zum Arbeitsplatz und doch nicht für die Ewigkeit gebaut, das Tiny House in Nuglar SO von Regina Lorenz erfüllt gleich mehrere ihrer Wünsche. Mit einem Darlehen ermöglichte die ABS die Realisierung des Hauses auf einer gepachteten Parzelle.
Die gemeinnützige Stiftung Solina betreibt in Spiez und Steffisburg drei Langzeitpflegeinstitutionen sowie 100 Wohnungen mit Zusatzdienstleistungen. Im Kampf gegen den Fachkräftemangel engagiert sich die Stiftung stark für die Zufriedenheit der Mitarbeitenden.
Nein, es geht nicht um einen Banküberfall. Es geht darum, was einem wichtig ist in Bezug auf die Balance zwischen Freizeit und Arbeit. Zeit ist knapp. Die ABS ist überzeugt, dass es für Engagement am Arbeitsplatz und Zufriedenheit im Leben eine Arbeit braucht, die zu einem Sinn beiträgt und Zeit für Familie, private Aktivitäten und Weiterbildung lässt.
Die ABS will die Kreislaufwirtschaft mit Krediten fördern. Doch die bisherige Nachfrage ist verhalten. Das habe mehrere Gründe, sagt Peter Hammesfahr. Der Verantwortliche für die ABS-Kredite in Kreislaufwirtschaft nennt etwa die Notwendigkeit, dass Modelle der Shared Economy massentauglich werden müssen.
Die junge Inderin Meghana arbeitete als Tagelöhnerin, bis ihr ein Kredit von 550 Franken eine neue Perspektive eröffnete.
Direkte Investitionen in Firmen und Projekte erzielen eine grössere soziale und ökologische Wirkung, als wenn dies via Börse geschieht. Eine Pionierrolle bei diesem Impact-Investing spielt die Verleihung von Mikrokrediten an Kleinstunternehmen in Schwellenländern.
Die junge Inderin Meghana arbeitete als Tagelöhnerin, bis ihr ein Kredit von 550 Franken eine neue Perspektive eröffnete.
* Auf Diskretionswunsch von Meghana nennen wir ihren Nachnamen nicht.
Wie eng sind Mikrofinanz und werteorientierte Banken miteinander verbunden? Und sind Mikrokredite als Bankdienstleistung nur im globalen Süden relevant?
Mitte Mai fand in Fribourg die Generalversammlung der Alternativen Bank Schweiz statt. Erstmals kam der unabhängige Stimmrechtsvertreter zum Einsatz und vertrat 1864 Aktionärinnen und Aktionäre mit 48 282 Stimmen. Die Generalversammlung folgte allen Anträgen des Verwaltungsrates
Die Universität Neuenburg zeichnete am 26. Mai 2023 die ABS mit ihrem neu ins Leben gerufenen «Ethics in Finance Award 2023» aus. Dieser Preis ist für die ABS die dritte Ethik-Auszeichnung unabhängiger Organisationen innert vier Jahren. Er unterstreicht die konsequente ethische Haltung und Umsetzung, der sich die ABS seit ihrer Gründung im Jahr 1990 verpflichtet.
Monika Gilgen-Keller, ABS-Anlageberaterin, engagiert sich seit dreizehn Jahren ehrenamtlich in der Entwicklungszusammenarbeit in Äthiopien. Sie setzt sich dafür ein, dass äthiopische Waisenkinder im Kinderdorf Elshadai ein würdevolles Leben in ihrem Heimatland führen dürfen.
Die Heider Holzenergie AG versorgt fast ein ganzes Dorf mit Fernwärme aus Holz. Dieses stammt aus der Region, was die Anlage CO2-neutral macht. Die Alternative Bank Schweiz unterstützt den Betrieb seit mehr als zehn Jahren.
Die Diakonische Stadtarbeit Elim ist ein sozialdiakonisches Werk im Herzen Basels. Es begleitet suchtkranke und obdachlose Menschen sowie Migrantinnen und Migranten. Die Alternative Bank Schweiz hat massgeblich zum ganzheitlichen Angebot von Elim beigetragen.
Bei der ABS sind die Löhne tiefer als in der Branche üblich. Ein Problem ist das für die Bank aber nicht. Sie bietet ihren Mitarbeitenden viel anderes, das zufrieden und glücklich macht.
Die Diakonische Stadtarbeit Elim ist ein sozialdiakonisches Werk im Herzen Basels. Es begleitet suchtkranke und obdachlose Menschen sowie Migrantinnen und Migranten. Die Alternative Bank Schweiz hat massgeblich zum ganzheitlichen Angebot von Elim beigetragen.
Für die Aufnahme in ihr Anlageuniversum bewertet die ABS nicht nur Unternehmen, sondern auch Länder. Dabei kommt unter anderem der alternative Fortschrittsindikator Happy Planet Index (HPI) zum Einsatz. Er bietet einen einzigartigen und mitunter überraschenden Blick auf die Welt.
Bietet Holacracy einen Ausweg aus der Ungleichheitsfalle der aktuellen Arbeitswelt? Nachgefragt bei zwei Firmen, die das Modell anwenden.
Jacques Dubochet ist in erster Linie Biophysiker, Linksaktivist und Umweltschützer, doch seit Oktober 2017 ist er noch mehr: Nobelpreisträger in Chemie. Die 360'000 Franken Preisgeld hat der Westschweizer auf einem Konto der Alternativen Bank Schweiz angelegt.
Die Global Alliance for Banking on Values ist ein unabhängiges Netzwerk von Banken, das soziale, ökologische und kulturelle Projekte fördert.
Mit der «Sustainable Banking Scorecard» können alle Banken auf ihre Nachhaltigkeit hin geprüft werden.
66 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 16 Ländern nahmen im Sommer 2017 an der 10. International Summer School teil. Im kleinen Fischerdörfchen Kinsale in Irland wurde eine Woche diskutiert und gelernt, was es bedeutet, Social Bankerin oder Social Banker zu sein.