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«La Marche Bleue»: Frauen marschieren fürs Klima

Kurznachricht in Thema Holz und Wald
«Wir haben beschlossen, eine landesweite Aktion zu ­initiieren, damit die Schweiz so schnell wie möglich eine Klimapolitik umsetzt, die dem Pariser Abkommen entspricht.» Wir, das sind die vier Initiantinnen von «La Marche Bleue»: Julia Steinberger, Hauptautorin des dritten Teils des letzten IPCC-Berichts, Valérie d’Acremont, Professorin für Public Health an der Uni Lausanne, Bastienne ­Joerchel, Co-Präsidentin von Swissaid, und die Juristin Irène Wettstein.

«Der blaue Marsch», der vom 1. bis 22. April 2023 von Genf nach Bern führen wird, soll Menschen miteinander verbinden und Hoffnung geben: «‹La Marche Bleue› bietet die Gelegenheit, zusammen über positive Veränderungen nachzudenken. Die meisten Menschen sind besorgt und würden gerne etwas tun, fühlen sich aber machtlos. Beim gemeinsamen Wandern werden wir miteinander reden und neuen Schwung finden.»
Der Marsch wird von einem Dutzend öffentlicher Veranstaltungen begleitet, darunter vier Thementage in Genf, Lausanne, Neuenburg und Freiburg. Dabei werden Handlungsmöglichkeiten zur Reduktion der Treibhausgasemissionen vorgestellt, Vorschläge für öko­logische Lösungen von Bürgerinnen und Bürgern der durchquerten Gemeinden aufgenommen und am grossen Ankunftstag in Bern zusammengetragen. Es haben sich bereits Hunderte von Teilnehmerinnen und Teilnehmern angemeldet – Männer dürfen übrigens auch mitmarschieren.
lamarchebleue.ch
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