Populistische und autoritäre Parteien sind in zahlreichen Ländern auf dem Vormarsch. Viele fragen sich, was sie dagegen tun können. 9 Tipps für alle, die die Demokratie lieben und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken wollen.
Wie wird unser politisches System fit für die Zukunft? Welche Rolle spielen die Medien dabei? Und welche die politische Bildung?
Illustrationen: Claudine Etter
Weltweit stehen Demokratien unter Druck. Rechtsautoritäre Kräfte sind auf dem Vormarsch und gefährden in vielen Ländern demokratische Errungenschaften. Die Schweizer Demokratie ist zwar traditionellerweise stabil und das Vertrauen der Bevölkerung in die politischen Institutionen und Prozesse hoch. Aber auch die Schweiz ist nicht immun gegenüber Entwicklungen, die die demokratischen Grundlagen unserer Gesellschaft bedrohen. Zeit also, der Frage nachzugehen, wie sich die Demokratie stärken lässt. Dafür gibt es viele Möglichkeiten, wie wir in dieser moneta aufzeigen: Sie reichen vom alltäglichen Engagement für demokratische Werte über die Reform politischer Institutionen und Prozesse bis hin zum Kampf gegen Desinformation und zur Stärkung des unabhängigen Journalismus. Dieser ist als «vierte Gewalt» existenziell für das Funktionieren einer Demokratie – denn ohne informierte Menschen sind demokratische Entscheidungen nicht möglich.
Populistische und autoritäre Parteien sind in zahlreichen Ländern auf dem Vormarsch. Viele fragen sich, was sie dagegen tun können. 9 Tipps für alle, die die Demokratie lieben und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken wollen.
Wie lässt sich eine Demokratie stärken? Beispielsweise indem sie weiterentwickelt wird. Ansonsten kann das politische System der Gesellschaft nicht mehr gerecht werden. Wo hat die Schweizer Demokratie heute Reformbedarf?
Jugendliche in der Schweiz wissen vergleichsweise wenig über Politik. Mit politischer Bildung lässt sich das ändern. Der Besuch einer sechsten Klasse im Basler Rathaus zeigt, wie Politik erlebbar wird.
Den professionellen Medien geht es schlecht. Ein Gespräch mit Daniel Vogler vom Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög) dazu, was die Medienkrise bedeutet.
Populisten und Autokraten brauchen Propaganda, um Macht zu erlangen und auszuüben. Ein Blick nach Russland zeigt, dass es heute vor allem um eins geht: völlige Desorientierung zu schaffen.
Trotz neuem Transparenz-Gesetz kann die Herkunft von Zuwendungen verschleiert werden. Dagegen kämpft der ehemalige Direktor der EFK, Michel Huissoud.
Zuhören ist essentiell für einzelne Menschen und für eine Gesellschaft als Ganzes. Aufeinander zugehen, Kompromisse aushandeln – all das bedingt Respekt, Interesse und die Bereitschaft einander wahrzunehmen.
Es gibt einen Fehler in der Matrix der Demokratie: Es partizipieren längst nicht alle an den Entscheidungsprozessen. Lässt sich das mit digitalen Mitteln vielleicht ändern?
Die Medienlandschaft befindet sich in einem fundamentalen Wandel: Besonders die Generation Z weiss kaum mehr, wie sich Zeitungspapier anfühlt. Wie informieren sich die Jungen heute?
Wie kann Lokaljournalismus heute ein junges Publikum erreichen? Das vom Innovationsfonds geförderte Online-Magazin «Tsüri» zeigt, wie es gehen kann.
Das einzigartige Geschäftsmodell der ABS funktioniert, und zwar seit 35 Jahren. Aktuell ist die ABS offen für Neugeld, damit sie auf die hohe Nachfrage nach Finanzierungen eingehen kann.
Anita Wymann präsidierte den Verwaltungsrat der ABS bis Mai 2025. Ihre Nachfolgerin ist Valérie Anouk Clapasson. Im Interview Anfang 2025 sprachen beide über Ereignisse, Entscheidungen und die Zukunft des wertebasierten Bankings.
Anita Wymann wurde anlässlich der Generalversammlung vom 23. Mai 2025 als Präsidentin des Verwaltungsrats verabschiedet. Sie war seit 2004 Mitglied dieses Gremiums und präsidierte es seit 2016.
Der 33-jährige Florian Barras kennt sich mit der Funktionsweise ethischer Banken aus. Er hat sich entschieden, Mitglied des Verwaltungsrats der Alternativen Bank Schweiz (ABS) zu werden, weil die Bank für Nachhaltigkeit und Solidarität steht.
Valérie Anouk Clapasson verfügt über ein Lizenziat in Kommunikations- und Medienwissenschaften, einen CAS Gesamtbanksteuerung der HSLU und einen Executive MBA der Universität Zürich. Sie ist bereits seit 2020 im Verwaltungsrat der ABS.